Unterkünfte in Marokko

Riads in Marokko

Am schönsten und authentischsten übernachtet man in marokkanischen Städten in den sogenannten in Riads. Vor allem in den Medinas, meist in den Königsstädten, aber auch in anderen Städten Marokkos haben viele Einheimische alte Stadtpaläste mit Innenhof zu prächtigen, landestypischen Unterkünften hergerichtet.

Im Arabischen bedeutet Riad „Garten mit Bäumen“ und bezeichnet ein traditionelles marokkanisches Wohnhaus mit grünem Innenhof, orientalischen Lampen, Wandteppichen, großen Flügelportalen und Springbrunnen im Mosaik-Stil und stellt vor allem auf Dachterrassen einen Ruhepol zu der quirligen Atmosphäre der Souks, Basare und Altstädte dar.

Ähnlich der Riads, aber weitaus pompöser und mit Flair aus 1001 Nacht bieten sich einige Palais an, die zum Luxushotel umgebaut wurden.

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Wer in einem traditionellen marokkanischen Riad übernachten möchte, muss allerdings genau hinschauen. Aus Gründen der Vermarktung nennen sich auch viele größere Boutiquehotels ebenfalls Riad, sind zwar ähnlich gestaltet aber vom Typ her ein Neubau mit großer Anlage drumherum und haben eher hotelähnlichen Charakter. Die klassischen marokkanischen Riads haben in der Regel nur 8 bis 10 Zimmer.

Hotels in Marokko

Wer es etwas weitläufiger und anonymer schätzt, kann in Marokko auch in größeren Hotels und Hotelketten, nicht selten auch mit Swimmingpool, Spa, WLAN und viel Komfort, übernachten. Moderne Hotelanlagen, oft im arabisch-andalusisches Flair nachgebaut, gibt es überall in Marokko.

Kasbahs in Marokko

Viele Berber-Kasbahs wurden zu Hotelanlagen umgebaut und nehmen Übernachtungsgäste auf. Man findet sie in den sandigen Schluchten und Felsregionen zwischen Atlasgebirge und Anti-Atlas, wo Kasbahs die ursprüngliche Wohnform gebildet haben. Das afrikanisch-marokkanische Handwerk wird hier meist bei der Renovierung fortgeführt und regionale Baumaterialien verwendet.

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Wüstencamps in Marokko

In der Sahara und den Sanddünen Erg Chebbi und Erg Chegaga haben sich viele Wüstencamps, sogenannte Desert Camps, etabliert. In authentischen Zelten, deren Außenwände manchmal aus Kamelhaut. Von Berbern begleitet, bekocht und umsorgt übernachten Gäste in einfachen oder luxuriösen Zelten mitten in der Sahara im Rahmen einer zweitätigen Kameltour. Am nächsten Tag geht es meist wieder zurück in die nächstgelegene Oasenstadt.

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