Jebel Toubkal, der höchste Berg Nordafrikas mit 4.168 Meter Höhe! Eine Trekkingtour dorthin führt durch sehenswerte Landschaften – mal karg, mal grün, entlang Wasserfällen, ausgetrockneter Flussbetten, urwüchsiger Vegetation und urigen Bergdörfern. Der Zeitraum für eine Besteigung des Gipfels kann wenige Tage oder zwei Wochen dauern – je nach Anspruch. Was Wanderer sonst noch zu Wetter, Besteigungsarten und Ausrüstung wissen müssen, erfahren sie hier!
- Vorschläge für Toubkal-Trekkingrouten
- Anreise zum Jebel Toubkal
- Alternativen zum Jebel Toubkal
- Wetter und Reisezeit für den Jebel Toubkal
Vorschläge für Toubkal-Trekkingrouten
Der Jebel Toubkal ist für einen 4.000er-Berg relativ einfach zu besteigen und vor allem für Anfänger sehr gut geeignet, zumindest im Sommer und auch die dünne Höhenluft ist auch für Nicht-Vollprofis erträglich. Es gibt verschiedene Varianten, seinen Gipfel zu erklimmen. Übernachtungen finden im Zelt oder in der Hütte statt.
- Schnelle Toubkal-Route: Der Jebel Toubkal eignet sich schnelle Gipfelbesteigung innerhab von 2 Tagen. Die meisten Toubkal-Trekkingtouren starten dazu in Imoughlad oder Imlil und führen größtenteils entlang geröllartiger Pfade. Im Toubkal-Basislager übernachtet man auf der Neltner-Hütte auf 3200 Metern Höhe. Am nächsten Morgen startet man früh eine vier- bis sechsstündige Wanderung über teils recht steiniges Gelände zum 4167 Meter hohen Gipfel.
- Toubkal-Trekkingrundreise: Nicht jede Wanderung muss straight zum Gipfel führen. Ausgedehnte Trekkingreisen erkunden die gesamte, sehr abwechslungsreise Landschaft rund um den höchsten Gipfel im Hohen Atlas:
- Toubkal-Skitour: Eine Skitourenreise zum Jebel Toubkal dauert etwa 8 Tage und starten in der Regel an der Neltner-Hütte. Dabei muss man je nach Schneeverhältnissen die Skier unterwegs ablegen und felsiges Gelände zu Fuß bewandern. Bei einem sternförmigen Ausflug zu mehreren Gipfeln kehrt man immer wieder zurück ins Tal zu den Unterkünften Refuge du Toubkal oder Refuge Les Mouflons zurück.
Anreise zum Jebel Toubkal
Trekkingtouristen starten ihre Reise in der Regel in Marrakesch – Marokkos bunter Stadt mit Althippie-Charakter. Von dort aus führen Transfers wie Sammeltaxis oder Busse nach ins 70 km entfernte Imoughlad oder Imlil, dem Bergsteigerzentrum und Startpunkt am Fuße des Jebel Toubkal etwa 8 km hinter Imoughlad.
Hier herrscht eine für Touristen sehr gut ausgebaute Infrastruktur und es gibt verschiedene Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels, Herbergen, Schutzhütten). Bei längeren Trekkingtouren wird hier das Gepäck auf die Lastentiere umgeladen.
Alternativen zum Jebel Toubkal
Allerdings ist der Toubkal in den letzten Jahren auch selbst stark mit Bergsteigern überlaufen, weshalb es sich lohnt, einen Blick auf die ihn umgebenden, kleineren Berge zu werfen: der Ouanakrim (4.088 Meter) und seinen Nachbarberge, haben alle eine Höhe zwischen 3.000 und 4.000 Meter. Hier können noch atemberaubende Gebirgslandschaften, einsame Dörfer, abgelegene und unbekannte Winkel der Region entdecket werden.
Wetter und Reisezeit für den Jebel Toubkal
Warme, wetterfeste, alpine Kleidung ist für eine Gipfelerklimmung absolute Pflicht, denn dort oben ist es nass, windig und kühl. Die beste Reisezeit für eine Wander-Trekkingreise liegt klimatisch gesehen zwischen April und Oktober, dann benötigt man auch keine Steigeisen. Im Winter von Januar bis März kann man an einer Skitour zum Toubkal und den umliegenden Gipfeln teilnehmen.
Gleich mehrere Gipfel besteigen Sie in dieser eher leichten Expeditionswanderung zum Gipfel Jebel Toubkal. Ihr Urlaub klingt anschließend in einem wohlverdienten gemütlichen Stadtbummel in Marrakesch aus.
Herrliche Winterlandschaften bieten tolle Ski-Bedingungen für alle, die ein besonderes Panorama auf dem afrikanischen Kontinent schätzen. Die nächsten Marokko-Winterreisen finden wieder ab Februar 2020 statt. Solange bieten wir oben genannte Jebel Toubkal-Reisen an.