Rifgebirge in Marokko

Zerklüftete Felsformationen, tiefe Bergschluchten, Felsküsten vor schmalen Stränden und Steineichenwälder direkt am Mittelmeer – das Rifgebirge hält nicht nur grandiose Bergkulissen bereit, sondern auch noch das beliebte und romantische Chefchaouen mit der blau-weißen Altstadt.

Lage und Fakten zum Rif-Gebirge

Am nördlichsten Punkt des Atlasgebirges liegt das Rifgebirge mit einer Höhe bis zu 2.456 Metern auf dem Jbel Tidiquin – ein wildzerklüfteter Gebirgsbogen, der sich von der Straße von Gibraltar (Tanger) parallel zur Mittelmeerküste bis nach Osten zur Mündungsebene des Moulouya erstreckt.

Die Längsfurche zwischen dem Rif und dem Mittleren Atlas, die „Pforte von Taza“, ist das wichtigste west-östliche Durchgangstal Marokkos. In der stark zerklüfteten Landschaft leben nur wenige Menschen, viele vom Haschischanbau – vor allem zwischen Ketama und Chefchaouen. Die Bewohner sind mehrheitlich berberische Rifkabylen.

Interessante Reiseziele im Rif-Gebirge

Neben der wichtigsten Rif-Stadt Chefchaouen ist Akchour ein interessantes Reiseziel. Das „Tal mit Wasserfällen“ liegt im Tallasemtane Nationalpark auf dem Weg nach Oued Laou.

Gelegentlich werden auch Tanger und Tétouan mit zum Rifgebirge gezählt. Die kleine Stadt Tétouan liegt direkt an der Mittelmeerküste und hat eine der best erhaltensten Altstadt („Medina“), es gibt außerdem ein jüdisches Viertel und die für Marokko bekannten Souks.

Mit einer deutschsprachigen Reiseleitung durch das Rif-Gebirge …